Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)

beschreibung:

Die chinesische Hanfpalme „Trachycarpus fortunei“ ist die wohl bekannteste Palmenart Europas. Ihren Ursprung hat die Fächerpalme in Asien. Sie wächst dort in Gebirgen in bis zu 2.400 Meter Höhe und gehört zu den frosthärtesten Palmen der Welt.

standortwahl:

Diese Pflanzenart bevorzugt einen hellen, windgeschützten Standort.  Bei einem sehr sonnigen Standort oder längeren Trockenphasen empfiehlt es sich, die Palmenfächer mit etwas Wasser zu besprühen. 

Umtopfen:

Umgetopft wird im Frühling, wenn sich die Palme an die Helligkeit gewöhnt hat. Zu empfehlen ist ab Ende April.  In der Regel alle 3-5 Jahre. Wachsen die Wurzeln unten aus dem Topf, wird es Zeit für einen Größeren. 

überwinterung:

Während der Wintermonate mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, sollte die Pflanze am Wurzelballen vor Frost geschützt werden und an einem hellen sowie windgeschützten Standort stehen. Bei Temperaturen unter -10 Grad sollten zusätzlich die Fächer vor Frost geschützt werden. Überwintert die Palme drinnen, sollte der Standort möglichst hell gewählt werden. Die Temperaturen dürfen in der Ruhephase bis zum Frühling nicht über 12 Grad steigen. 

gießverhalten:

In der Wachstumsphase wird die Hanfpalme regelmäßig gegossen. Vor dem nächsten gießen kann die Substratoberschicht leicht antrocknen. Im Winter wird seltener gegossen das substrat darf aber nicht komplett austrocknen. 

Schnitt:

Absterbende braune Fächer sind kein Problem, vielmehr zeigen sie den Wachstumsfortschritt Ihrer Palme. Die Fächer werden in Stammnähe abgeschnitten. Die bleibenden Narben bilden einen Teil des markanten Stammes der Hanfpalme. Frische Blätter sollten nicht abgetrennt werden.

düngen:

Gedüngt wird in den Sommermonaten zwischen April und September. Hier eignet sich ein stickstoffreicher Flüssigdünger alle zwei Wochen. 

krankheiten & schädlinge:

Die Gefahr, dass die Palme unter einem Schädlingsbefall leidet, ist meistens in den Wintermonaten. Ist das Winterquartier zu warm und herrscht eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, nisten sich Spinnenmilben, Schildläuse oder Wollläuse ein. Vorbeugend sollten die Palmenwedel mit warmen Wasser besprüht werden.